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Ankündigung einer Integrationskonferenz "Diskriminierung als Herausforderung" am 14.November 2011 in München

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Deutsche Städtetag misst der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund eine große
Bedeutung bei. Dies wurde auch bei der Behandlung des Themas im Rahmen der Hauptversammlung
des Deutschen Städtetages in München im Jahr 2007 deutlich. Im selben Jahr wurde
auch der Nationale Integrationsplan des Bundes verabschiedet, der seitdem fortgeführt wird.

Darin hat sich auch der Deutsche Städtetag verpflichtet, die kommunalen Integrationsprozesse
weiter zu fördern und zu stärken. Diese, für die kommunale Ebene zukunftsweisende Aufgabe
der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, möchten wir nun inhaltlich weiter voranbringen.
Der Deutsche Städtetag hat daher gemeinsam mit unserer Arbeitsgemeinschaft der
Integrationsbeauftragten die Idee entwickelt, nach unterschiedlichen Themen gegliederte Veranstaltungen
in jeweils verschiedenen Städten zu organisieren. Ein besonders wichtiges Thema ist
die Diskriminierung als Alltagserscheinung. Der Abbau wechselseitiger Vorurteile und der Aufbau
von Respekt für die Unterschiedlichkeiten sind notwendige Voraussetzungen für gelingende
Integration.

Vor diesem Hintergrund freuen wir uns, dass es gelungen ist, die Auftaktveranstaltung der geplanten
Veranstaltungsreihe gemeinsam mit der Landeshauptstadt München zu dem Thema
„Diskriminierung als Herausforderung“ zu organisieren. Herr Oberbürgermeister Ude, Präsident
des Deutschen Städtetages, und Herr Dr. Articus als Geschäftsführendes Präsidialmitglied des
Deutschen Städtetages werden die Konferenz eröffnen. Die Konferenz selbst wird am
14.11.2011 von 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr in München stattfinden.

Wir konnten hierfür Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gewinnen, unter anderem
Herr Prof. Dr. Stephan Bundschuh von der Fachhochschule Koblenz als Moderator der
Konferenz. Herr Dr. Mark Terkessidis hat sich bereit erklärt, zum Thema (Alltags-)Rassismus
und Diskriminierung einen Input zu geben, Herr Dr. Kemal Bozay wird das Thema Rechtsnationalismus
und Reethnisierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beleuchten. Frau Dr.
Schiffer, Leiterin des Instituts für Medienverantwortung in Erlangen, wird sich mit Islamfeindlichkeit
auseinander setzen.

Ein besonderer Schwerpunkt der Integrationskonferenz wird auf den kommunalen Möglichkeiten
in diesem Themenfeld liegen. So wird die Leiterin der Stelle für interkulturelle Arbeit, Frau Doll,
die Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsarbeit der Landeshauptstadt München mit besonderem
Fokus auf die interkulturelle Orientierung und Öffnung darstellen. Michaela Pichlbauer, die Leiterin der Frauengleichstellungsstelle und Andreas Unterforsthuber, der Leiter der Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Landeshauptstadt München, werden
auf die Arbeit ihrer Stellen eingehen. Frau Nuran Yiğit wird die Arbeit des Antidiskriminierungsnetzwerkes Berlin vorstellen, Frau Dr. Margret Spohn, ebenfalls aus der Landeshauptstadt München, wird die Rolle der Kommunen bei der Integration religiöser Gruppen erörtern.
Im Anschluss an die Tagung gibt es die Möglichkeit, an einer Führung durch die Münchner
Hauptsynagoge teilzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

-- Uschi Sorg
Stelle für interkulturelle Arbeit
Sozialreferat
Franziskanerstr. 8
81669 München

Tel.: 089-233-40630
Fax.: 089-233-40699
Mail: uschi.sorg@muenchen.de
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